Empfängnisverhütung
Empfängnisverhütung
Dem Thema “Empfängnisverhütung – was ist die beste Methode für mich?” kommt in der heutigen Gesellschaft eine große Bedeutung zu. Die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Methode der Empfängnisverhütung sollte nicht dem Zufall überlassen werden.
Lassen Sie sich für diese wichtige Entscheidung genügend Zeit, informieren Sie sich über die verschiedenen Verhütungsmittel, die für Sie in Frage kommen. Es stehen heute zahlreiche Möglichkeiten für eine verantwortungsvolle Empfängnisregelung zur Auswahl. Eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen:
- die Zuverlässigkeit
- die Nebenwirkungen
- das Handling
- die Akzeptanz durch Frau und Mann
Die Zuverlässigkeit einer bestimmten Methode wird nach der “Versagerquote” beurteilt, dem sogenannten Pearl-Index. Das heißt: Wenn 100 Frauen eine Methode 12 Monate lang anwenden, entspricht die Zahl der ungewollten Schwangerschaften dem Pearl-Index. Wir unterscheiden zwischen Methoden hoher Sicherheit, mittlerer und geringer Sicherheit.
Zu den Methoden sehr hoher Sicherheit gehören die Pille, die Mikropille, die Hormonbeschichtete Spirale, die Dreimonatsspritze, das Verhütungsstäbchen und der Verhütungsring (Pearl-Index < 1).
Eine hohe Sicherheit bieten die Kupferspirale und die Minipille (Pearl-Index 1-2).
Eine mittlere Sicherheit bieten das Kondom, das Scheidendiaphragma, der Verhütungsschwamm, Schaum-Ovula, die Temperaturmethode sowie spermizide Cremes/Gels (Pearl-Index 3-5).
Eine niedrige Sicherheit bieten die Coitus-Interruptus-Methode und Knaus Ogino (Pearl-Index 15-20).
Welches Verhütungsmittel am geeignetsten für Sie ist, sollte in einem persönlichen Gespräch erörtert werden.
Weitergehende ausführliche Vorstellung der einzelnen Verhütungsmittel unter: www.familienplanung.de