Mammographie / Brustultraschall
Was ist eine Mammographie?
Die Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie) ist nach wie vor das wichtigste bildgebende Verfahren zur Früherkennung kleinster Brustkrebsveränderungen.
Zwischen fünf und zehn Prozent der bösartigen Erkrankungen der Brust sind jedoch mammographisch nicht erkennbar.
Deshalb sollte die Untersuchung zur Brustkrebsfrüherkennung – abhängig von der Gewebestruktur der Brust – auch durch eine Mammasonographie (Ultraschalluntersuchung der Brust) optimiert werden.
Zeigen sich hierbei Auffälligkeiten, können diese Befunde bei uns in der Praxis unter Utraschallkontrolle als Stanzbiopsie histologisch abgeklärt werden.
Unsere Praxis versteht sich als diagnostisches Brustzentrum im Heidekreis.
Wir verfügen über ein hochwertiges digitales Mammographie-System. Diese moderne Technologie ermöglicht optimierte Brustkrebsfrühdiagnostik bei geringstmöglicher Strahlenbelastung.
Die Ultraschallgeräte sind hochauflösend mit Farbdoppler und 3D-Darstellung.
Die Kosten der Mammographie werden bei der gesetzlichen Krankenversicherung für die Altersgruppe 50-69 Jahren übernommen.
Außerhalb dieser Zeit ist sie nur erstattungsfähig bei Auffälligkeiten, Tastbefund oder familiärem Brustkrebsrisiko und in der Tumornachsorge. Als individuelle Gesundheitsleistung können wir Ihnen auch Termine in der Brustsprechstunde anbieten.
Je früher Brustkrebs erkennt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Was ist mitzubringen?
- Elektronische Gesundheitskarte
- Wenn überwiesen: Überweisungsschein für Gynäkologie
- Voraufnahmen (wenn vorhanden)
- Mund- Nasenschutz
Ablauf Ihres Termins zur Mammographie
- Zum vereinbarten Termin gehen Sie bitte in unsere neuen Räume der Mammographie in Walsrode, Hannoversche Str. 2A – der Weg ist ausgeschildert.
- Dort werden dann die Aufnahmen von der Röntgenassistentin durchgeführt.
- Bitte vor der Untersuchung den Bereich der Brust weder eincremen noch pudern.
- Die Untersuchung selbst dauert nur wenige Minuten. Dabei wird jede Brust zwischen zwei Platten gelegt und kurz für die Aufnahmen zusammengedrückt. Dies kann von einzelnen Patientinnen als unangenehm empfunden werden. Der Druck ist notwendig, weil nur so gut beurteilbare Bilder mit der geringstmöglichen Strahlenbelastung erzielt werden können.
- Die Bilder werden dann digital mittels Doppelbefundung in unserer Praxis ausgewertet und zeitnah mit Ihnen persönlich besprochen.
- Ihre Ärztin / Ihr Arzt erhält einen schriftlichen Befund.
Kaum eine Untersuchung hat das Spektrum der gynäkologischen Diagnostik in den letzten Jahren so stark erweitert wie die Ultraschalluntersuchung der weiblichen Brust. Daher ist dieser Ultraschall die ideale Ergänzung der Tastuntersuchung zur Erhöhung Ihrer Sicherheit. Biologisch ist die Sonographie vollkommen unschädlich, sie kann also bei Bedarf beliebig oft wiederholt werden. Wegen der stetig steigenden Zahl von Brustkrebserkrankungen – zur Zeit erkrankt eine von neun Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs – empfehlen wir unseren Patientinnen eine regelmäßige Brustultraschalluntersuchung.
Abklärung auffälliger Befunde in der Brust: Stanzbiopsie
Sollte es nach der Mammographie und dem Ultraschall der Brust Befunde geben, welche einer weitergehenden Abklärung bedürfen, so sind wir hier in der Praxis mittels einer Stanzbiopsie oft in der Lage, diese zeitnah ambulant zu klären. Hierzu werden unter Ultraschallkontrolle aus dem auffälligen Befund mehrere Gewebszylinder gewonnen. Diese werden durch einen Spezialisten (Pathologen) aufgearbeitet. Das Ergebnis bekommen wir innerhalb von 3 Tagen. Aufgrund einer besonderen Technik ist die Gewebsentnahme weitgehend schmerzfrei.